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Banken

Verbessern Sie aktiv Ihr Rating bei der Bank

Neue Wege und Aktivitäten eröffnen auch neue Perspektiven und Chancen. Und die sind dringend nötig, wenn Sie das Gefühl haben, jetzt durch die Wirtschaftskrise plötzlich in puncto Finanzierung in einer Sackgasse zu stecken. Versuchen Sie doch mal, Ihr Rating bei Ihrer Bank aktiv positiv zu beeinflussen – statt einfach hinzunehmen, wie Sie bewertet werden.

Ein gutes Rating kann Ihnen bessere Darlehenszinsen bei der Bank einbringen Ein gutes Rating kann Ihnen bessere Darlehenszinsen bei der Bank einbringen

Eine bessere Rating-Note kann Ihnen nicht nur zu hohe Darlehenszinsen ersparen, sondern ist in diesen schweren Zeiten vielfach eine Voraussetzung, um überhaupt noch einen Kredit zu erhalten. 

 

Was sind "qualitative Rating-Faktoren"?

Einen von vielen Unternehmern übersehenen Ansatzpunkt dafür bietet der gesamte Komplex der so genannten „qualitativen Rating-Faktoren“.

Das sind, kurz gesagt, all die Faktoren, die nicht allein auf knallharten Zahlen über Umsatz und Gewinn basieren, sondern auf „weiche“ Kriterien wie Unternehmerpersönlichkeit und -ausbildung, Nachfolgeregelung, Qualitätsmanagement, Informationspolitik etc. abzielen.

Wenn Sie hier punkten, kann das Ihr Rating ebenso verbessern wie ein Erfolg bei den Umsatz- oder Rentabilitäts-Zahlen.

Nutzen Sie gezielt die folgenden 10 Tipps, um Ihre Bank von der hohen Qualität und Kreditwürdigkeit Ihres Unternehmens zu überzeugen.

Verbessern Sie mit diesen 10 Tipps signifikant Ihre qualitativen Rating-Faktoren:

  1. Sorgen Sie für eine betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) Ihrer Finanzbuchhaltung (inkl. kalkulatorischer Kosten, unterjähriger Kosten-Abgrenzung und zumindest geschätzter Warenbestandsveränderungen)
  2. Geben Sie Ihre BWAs regelmäßig an die Bank weiter
  3. Laden Sie Ihren Firmenkundenbetreuer mindestens einmal jährlich zur Analyse Ihrer Zahlen ein
  4. Etablieren Sie Stellenbeschreibungen und Vertretungsregelungen
  5. Planen Sie Ihr Unternehmen und geben Sie Ziele vor (kurz-, mittel- und langfristig)
  6. Führen Sie ein Qualitätsmanagement-System ein (z.B. nach DIN EN ISO 9001)
  7. Entwickeln Sie Mitarbeiter durch gezielte Fortbildungspläne       
  8. Analysieren Sie regelmäßig Ihr Marktumfeld und dokumentieren Sie die Ergebnisse
  9. Etablieren Sie ein KVM (Kontinuierliches Verbesserungs-Management)
  10. Führen Sie Ihre Bankkonten ausschließlich innerhalb vereinbarter Linien

Annemarie Böttcher
Annemarie Böttcher ist Fachanwältin für Arbeitsrecht in der Kanzlei Bergler & Böttcher.

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Diese praxisnahe Checkliste stammt aus dem Beratungsbrief „Der GMBH-BRIEF“. Machen Sie jetzt den Gratis-Test und lassen Sie sich die aktuelle Ausgabe von „Der GMBH-BRIEF“ als Probeausgabe zuschicken!

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